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Erweiterte Kontierungsmöglichkeiten

Es können eine (nahezu) beliebige Anzahl an Kontierungssätzen zu einer Verbindlichkeit zugeordnet werden. Bei zeitgleich vorhandenem Zusatzmodul Rechnungsprüfung wird dann eine analoge Zuordnung für Vorkontierungssätze aktiviert.

Für diese Art der Kontierung werden geänderte Datenstrukturen und abweichende Programmabläufe verwendet, sodass vor einer Aktivierung dieser Betriebsart in bestehenden Professional ERP Installation unbedingt eine Kompatibilitätsprüfung der vorhandenen kundenindividuellen Anpassungen im Bereich der Verbindlichkeiten und Rechnungsprüfung durchgeführt werden muss.
Außerdem muss vor der Aktivierung sichergestellt werden, dass alle bereits für eine FiBu-Ausspielung vorgemerkten Vorgänge auch tatsächlich an die FiBu übergeben wurden.

Erweiterte Kontierung in den Verbindlichkeiten

Durch die Aktivierung der erweiterten Kontierung wird auf dem Register Verbindlichkeiten der gleichnamigen Anwendung anstatt des Eingabebereichs mit der fixen Anzahl von Kontierungssätzen eine sich dynamisch erweiternde Anzahl von Eingabezeilen für Kontierungen angezeigt.

confluence.macros.advanced.include.unable-to-render Die eingeschlossene Seite konnte nicht gefunden werden.

Je Kontierungszeile stehen folgende Eingabe- und Auswahlfelder zur Verfügung:

FeldBedeutung
BruttoNumerisches Eingabefeld für den Bruttobetrag des Kontierungssatzes.
Eine Eingabe in dieses Feld bewirkt – basierend auf dem aktuell im Feld MwSt. ausgewiesenen Steuersatz – eine Aktualisierung des Feldes Netto.
WährungAuswahlfeld für die Währung, die für den Kontierungssatz gilt.
Standardmäßig wird die Hauswährung vorausgewählt.
Das Feld ist nur bedienbar, sofern auch das Erweiterungsmodul Fremdwährungsrechnen im System aktiv ist.
KontoAuswahlfeld mit den in den Firmenparametern als Kürzel erfassten Aufwandskonten zur Finanzbuchhaltung
§13bKlickfeld zur Kennzeichnung von Kontierungssätzen, die einer Steuerpflicht gemäß der erweiterten Regeln des §13b UStG unterliegen.
Dieses Klickfeld ist nur vorhanden, wenn die Konfigurationsvariablen NEWP13 und VERP13 jeweils auf den Wert YES gesetzt wurden. 
MwSt.Auswahlfeld mit dem geltenden Steuersatz.
Die Vorbelegung erfolgt anhand der Erlösartzuordnungen der verwendeten Vorgangsadresse.
NettoNumerisches Eingabefeld für den Nettobetrag des Kontierungssatzes.
Eine Eingabe in dieses Feld bewirkt – basierend auf dem aktuell im Feld MwSt. ausgewiesenen Steuersatz – eine Aktualisierung des Feldes Brutto.
KostenstelleAuswahlfeld mit den im System erfassten Kostenstellen 
Kostenträger

Optionales Textfeld zur Eingabe eines separat auszuweisenden Kostenträgers.
Standardmäßig ist dieses Eingabefeld ausgeblendet.

Sofern die Verwendung dieses Eingabefeldes vorgesehen ist, wenden Sie sich bitte an den Support der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH.

ProzentEingabefeld eines Prozentsatzes für die Splittung der eingegeben Werte des aktuellen Kontierungssatzes.
Sobald ein Wert größer 0,00 eingegeben wird, werden Brutto- und Nettobetrag des Kontierungssatzes auf den eingegeben Prozentsatz reduziert und der Differenzbetrag in einen weiteren Kontierungssatz übernommen. Der neue Kontierungssatz übernimmt hierbei zunächst alle anderen Werte des ursprünglich eingegebenen Kontierungssatzes.
VerteilschlüsselAuswahlfeld für die im System erfassten Verteilschlüssel.
Nach Auswahl eines Verteilschlüssels werden die im aktuellen Kontierungssatz eingegebenen Werte auf Kontierungs-sätze gemäß Verteilschüssel aufgeteilt.
Buchungstext

Textfeld für einen Buchungstext, der zum Kontierungssatz erfasst werden soll.
Standardmäßig ist dieses Eingabefeld ausgeblendet.

Sofern die Verwendung dieses Eingabefeldes vorgesehen ist, wenden Sie sich bitte an den Support der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH.

KostenmerkmalOptionales Auswahlfeld mit dem die im Kontierungssatz ausgewiesenen Beträge je nach Einstellungen der Konfigurationsvariable BEREK zwischen allgemeinen Kosten (K), Nebenkosten (N), Nebenkosten nach Gewicht (NG) und Nebenkosten nach Wert (NW) unterschieden werden können.
Innerhalb der Anwendung Verbindlichkeiten – z.B. im Kontext einer manuellen Neuanlage einer Verbindlichkeit – hat dieses Merkmal keine unmittelbare Auswirkung / Bedeutung mehr. Im Zusammenspiel mit dem Zusatzmodul Rechnungsprüfung und deren Vorkontierung – mit und ohne Verteilschlüssel – kann nachvollzogen werden, wie ein einzelner Kontierungssatz innerhalb einer Verbindlichkeit zustande kam.

Schaltfläche

Diese Schaltfläche löscht den zugehörigen Kontierungssatz aus der Verbindlichkeit.
Wurde ein Kontierungssatz über einen Verteilschlüssel oder eine prozentuale Splittung erzeugt, erhält der Benutzer eine Rückfrage, ob die verknüpften Kontierungssätze ebenfalls gelöscht werden sollen.

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Bei der manuellen Neuanlage einer Verbindlichkeit gibt es zunächst eine Eingabezeile für Kontierungsinformationen. Sobald in einem der Betragsfelder Brutto oder Netto ein Wert größer 0,00 eingegeben wird, fügt das System automatisch eine weitere leere Kontierungszeile ein.

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Erweiterte Kontierung in der Rechnungsprüfung

Der Grunddialog Rechnung verbuchen weist für Einzelrechnungsprüfungen zu Wareneingängen die aus dem Bestellwesen ermittelten Werte Gesamtrabatt und Gesamtrabatt 2 aus.
Einzelprüfungen weisen im Grunddialog keine Mehrwertsteuersätze aus, da diese direkt beim jeweiligen Vorkontierungssatz erfasst werden.

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Das Klickfeld für das ggf. zu erfassende Merkmal bezüglich Steuerfreiheit gemäß §13b UStG wird konfigurationsabhängig im Grunddialog oder bei den Vorkontierungssätzen im erweiterten Dialog angezeigt.


Wird im Grunddialog das Klickfeld Verbindlichkeit erzeugen aktiviert, wechselt der Dialog in den erweiterten Prüfungsdialog zur Erstellung einer zum geprüften Rechnungsinhalt gehörenden Verbindlichkeit mit ihren Kontierungssätzen.

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Die Bedienung und die verfügbaren Eingabefelder entsprechen denen, die im Abschnitt für die Anwendung Verbindlichkeiten beschrieben wurden.
Zu beachten gilt:

  1. Der Eingabebereich beinhaltet neben einem leeren Kontierungssatz auch immer automatisch mindestens einen Kontierungssatz, der sich aus der den zu prüfenden Wareneingangssätzen ergibt.
  2. Die in der vorherigen Version des Dialogs verfügbaren Eingabefelder zur Kontierung der Nebenkostenarten Fracht und Verpackung wurden entfernt.
    Derartige Aufwände werden nun nach Bedarf als eigene Kontierungssätze erfasst und müssen über ihr Kontierungsmerkmal als Nebenkosten kenntlich gemacht werden.
    Die in Verbindung mit der Konfigurationsvariablen BEREK wirkende Berücksichtigung der Nebenkosten in Einkaufspreisen erfolgt dann basierend auf den Kontierungsmerkmalen NG bzw. NW.
  3. Aufgrund der Kontierungsmöglichkeiten können Rechnungsprüfungen zu mehreren Lieferungen auch für Prüfpositionen mit unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen durchgeführt werden, solange es sich um Lieferungen desselben Lieferanten handelt.
  4. Es ist möglich im erweiterten Rechnungsprüfungsdialog Kontierungssätze für Nebenkosten automatisch zu erzeugen und mit dem zugehörigen Kontierungsmerkmal N bzw. NG oder NW zu versehen. Beträge und zu verwendende Steuersätze müssen hierbei manuell erfasst werden.

    Werden mehrere Lieferungen in einer gemeinsamen Prüfung verrechnet, ist zu beachten, dass auch hier zunächst nur ein Kontierungssatz je Aufwandskonto mit Merkmal Nebenkosten erzeugt wird.



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